In einem Vortrag hinterfragte Jutta Matysek von Greenpeace den Autobahn Bau in der Lobau: Handelt es sich sich um klimagerechte Mobilität oder um einen milliardenschweren Irrtum?. Ca. 40 Interessierte waren zu dieser Veranstaltung der EineWelt Gruppe gekommen.
Mittwoch 25.September 2019
19:00 im Pfarrsaal
Eine Veranstaltung der EineWelt Gruppe der Pfarre Sandleiten.
Anschließend Publikumsdiskussion und zum Ausklang Agape mit Broten, Aufstrichen und Getränken.
Jutta Matysek
Aktives Mitglied von Greenpeace Österreich. Sie setzt sich für die Erhaltung von natürlichen Lebensräumen ein, darunter auch, als Vorsitzende der Bürgerinitiative „Rettet die Lobau", für die Erhaltung des Nationalparks Lobau und gegen den Bau der Lobau Autobahn.
Der Vortrag wurde von Veronika und Peter Wirth organisiert.
Der Ausbau der S1 Autobahn soll die A23 Südosttangente und die A4 Ostautobahn entlasten, die schon heute hoffnungslos überlastet sind. Die neue S1 soll den Verkehr um Wien herumführen, statt mittendurch, und soll durch einem Tunnel unter dem Nationalpark Lobau verlaufen:
Dazu mehr Info auf der folgenden Seite der ASFINAG:
www.asfinag.at/... (S1 Außenring Schnellstraße)
Langfristig soll die Lobauautobahn in die Europa Nord-Süd Verbindung (Danzig - Triest) integriert werden und vor allem den LKW Güterverkehr durch Österreich schleusen. Das würde eine enorme Umwelt- und Abgasbelastung bedeuten und die Klimaschutzziele der Regierung in Frage stellen!
Die Bürgerinitiative "Rettet die Lobau" besteht seit 2003 als offiziell eingetragener Verein und hat gegen den Bau der Lobauautobahn bis zum Verfassungsgerichtshof (VGh) Einspruch erhoben. Leider wurde dieser Einspruch vom VGh im Mai 2018 in erster Instanz abgewiesen.
Hier können Sie den Einspruch online unterstützen:
www.greenpeace.org/austria/.../lobau-autobahn-ein/
www.lobau.org (Homepage der Bügerinitiative)
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