Kinder spielten am Palmsonntag den Leidensweg Jesu vom letzten Abendmahl bis zum Tod am Kreuz. Die Kinderpassion ist in Sandleiten seit 27 Jahren eine lebendige Tradition und die 16 teilnehmenden Kinder zeigten eine großartige Vorstellung. Hier gibt es dazu Fotos und ein Youtube Video.
Palmsonntag 14.April 2019
9:30 Heilige Messe
Vor der Messe fand um 9:00 die Palmprozession statt, die vom Kongresspark über Zeilergasse in die Kirche ging.
Sechzehn Erstkommunion- und Jungschar Kinder spielten den Leidensweg Jesu vom letzten Abendmahl bis zum Tod am Kreuz. Diese "Kinderpassion" am Palmsonntag ist eine alte Tradition in Sandleiten und die teilnehmenden Kinder sind mit viel Eifer und Spaß dabei.
Ein herzliches Dankeschön allen jungen Schauspielern, die eine tolle Vorstellung der Heilsgeschichte ablieferten, sowie Ulli Buchecker und Franziska Seiser, die die Kinderpassion zusammenstellten und mit den Kindern probten.
Die Requisiten sind aus einfachsten Materialien. Jesus trägt ein Ministrantengewand, als Umhänge werden bunte Tischtücher verwendet und die Lanzen sind aus Ästen gefertigt. Danke an Helga Dietrich für das Einkleiden unserer Passionskinder!
Die Proben zur Kinderpassion fanden an den drei Sonntagen vor Palmsonntag jeweils nach der Messe ab 10:30 statt:
1.Probe: So 24.März
2.Probe: So 31.März
3.Probe: So 7.April
Generalprobe: Sa 13.April, 16:00
Danke an Josef Buchecker für dieses Video!
Das letzte Abendmahl
Jesus feierte mit seinen Aposteln das Paschafest.
Während des Mahles nahm Jesus Brot, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach: "Nehmt und esst, das bin ich selbst!"
Dann nahm er den Kelch und sprach: "Nehmt und trinkt, das bin ich selbst. Tut das zu meinem Gedächtnis!"
Der Gang zum Ölberg
Nach dem Mahl gingen sie zum Ölberg. Jesus sagte zu seinen Jüngern: "Setzt euch und wartet während ich bete." Und er nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich.
Dann ging er ein Stück weiter und betete: "Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir. Aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen!" Nach dem Gebet stand er auf, ging zu den Jüngern zurück, und fand sie schlafend. Er sagte zu ihnen: "Wie könnt ihr schlafen? Steht auf, meine Stunde ist gekommen."
Die Gefangennahme Jesu
Während er noch redete, kam eine Schar Männer. Judas, einer der zwölf, ging auf Jesus zu und sagte: "Sei gegrüßt, Meister!" und er umarmte ihn.
Da ergriffen sie Jesus und nahmen ihn fest.
Das Verhör vor dem Hohen Rat
Als es Tag wurde, versammelten sich die Ältesten des Volkes, die Hohenpriester und Schriftgelehrten, der ganze Hohe Rat. Viele falsche Zeugen traten auf, und redeten gegen Jesus.
Der Hohepriester Kajaphas fragte Jesus: "Bist du der Messias, der Sohn Gottes?" Jesus antwortete: "Ich bin es."
Da zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: "Wozu brauchen wir noch Zeugen? Ihr habt die Gotteslästerung gehört. Er ist schuldig und muss sterben."
Jesus vor Pilatus
Danach brachten sie Jesus zum Statthalter Pontius Pilatus. Er fragte Jesus: "Bist du der König der Juden?". Jesus antwortete: "Du sagst es."
Zum Fest ließ Pilatus immer einen Gefangenen frei, den sie sich aussuchen durften. Damals saß ein gefährlicher Räuber namens Barabbas im Gefängnis. Pilatus fragte das Volk: "Wen soll ich euch freilassen? Barabbas, den Räuber, oder Jesus, den ihr euren König nennt?" Da schrien sie laut: "Barabbas!"
Die Verurteilung Jesu
"Und was soll ich mit Jesus, eurem König, tun?" Da schrien sie noch lauter: "Kreuzige ihn!" Darauf gab Pilatus den Befehl Jesus zu geißeln und zu kreuzigen, und brach den Stab über ihm.
Verspottung durch die Soldaten
Danach legten die Soldaten ihm einen Purpurmantel um, setzten ihm einen Kranz aus Dornen auf, und gaben ihm einen Stock in die Hand.
Sie riefen: "Heil dir, König der Juden!"
Sie verspotteten ihn, spuckten ihn an und schlugen ihn.
Der Kreuzweg Jesu
Dann führten sie Jesus hinaus, um ihn zu kreuzigen.
Er musste sein Kreuz selber tragen.
Unterwegs kam ein Mann namens Simon von Cyrene vorbei. Den zwangen die Soldaten das Kreuz ein Stück mit zu tragen.
Die Kreuzigung
Auf Golgotha angekommen kreuzigten sie Jesus.
Beim Kreuz standen seine Mutter Maria und sein Jünger Johannes. Im ganzen Land brach eine Finsternis aus. Um die 9.Stunde rief Jesus laut: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen? Es ist vollbracht!" Dann neigte er sein Haupt und starb.
Der Hauptmann, der dabei stand, rief: "Wahrhaftig dieser Mensch war Gottes Sohn!"
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