Auch Kälte und Schneefall hielten viele nicht ab zur Auferstehungsfeier um 5:30 früh zu kommen.
Diesmal fand die Auferstehungsfeier am Ostersonntag wegen der Umstellung auf die Sommerzeit um 5:30 statt, nicht wie sonst um 5:00. Und obwohl es ausgerechnet an diesem Tag schneite und vom Frühling keine Spur zu sehen war, kamen viele Gläubige zu dieser wohl wichtigsten Feier der katholischen Kirche:
Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier.
Am Beginn der Osternachtsmesse gibt es vier Lesungen. Dann wird die neue Osterkerze mit dem Osterlicht entzündet und mit dem Ruf "Lumen Christi" feierlich in die dunkle Kirche getragen. Das Osterlicht wird an die Gemeinde weitergegeben. Die erleuchteten Kerzen in den Bänken bleiben bis zur Eucharistiefeier brennen und sorgen für eine festliche Stimmung.
Bis zum Gloria singt der Chor und die Gemeinde noch ohne Orgelbegleitung. Zum Gloria ertönen Ratschen und Glocken. Sie beenden die drei Tage dauernde Trauer. Die Orgel darf jetzt wieder spielen. Danach wird die Osterkerze geweiht und das Taufversprechen erneuert.
Am Ende der Messe weiht der Pfarrer die mitgebrachten Speisen.
Nach der Auferstehungsfeier, als es draußen schon hell war, gab es im Pfarrsaal ein gemeinsames Osterfrühstück. Am Frühstücksbuffet gab es Schinken, Käse, Ostereier und Osterstriezel.
Für alle Später-Aufsteher gab es zur regulären Sonntagszeit um 9:30 ein Hochamt mit Pater Daniel Kamieniecki. Mit dem Chor war auch hier die Osterstimmung zu spüren:
Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden.
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