26 Wallfahrer waren auch heuer wieder mit Eifer von Wien nach Mariazell unterwegs. Der letzte Tag brachte Schnee und Kälte.
Die Fußwallfahrt fand so wie in den vergangen Jahren wieder im Oktober am Wochenende um den Nationalfeiertag statt:
Do 25. - So 28.Oktober 2012
Die Wanderroute ging von Wien über den Hafnerberg, St.Ägyd, das Gscheid nach Mariazell:
Do | Sandleiten - Rodaun - Seewiese - Heiligen Kreuz - Maierling - Furth - Hafnerberg |
Fr | Hafnerberg - Gerichtsberg - Adamstal - Grieser Gscheid - Rohr am Gebirge |
Sa | Rohr am Gebirge - Kalte Kuchl - Hochrodert - St. Ägyid - Kernhof |
So | Kernhof - Kernhofer Gscheid - Walster - Hubertus See - Bürgeralpe - Mariazell |
Kondition für vier Tage Fußmarsch und Offenheit für das Erlebnis einer Wallfahrt. Die Quartiere sind einfach, teilweise mit WC und Dusche am Gang.
Bei Peter Hink:
Die Wallfahrt lief heuer unter dem Motto:
Gottes guter Geist weht...
Da es in den letzten 2 Jahren kaum Interesse gab mit dem Bus nach Mariazell nachzukommen, gab es heuer keine Buswallfahrt. Es kamen auch nur wenige am (leider verregneten) Sonntag mit dem eigenen PKW nach, um gemeinsam mit den müden Wanderern die abschließende Wallfahrer Messe im Papstsaal zu feiern.
"Ich war verdutzt, wie weltlich es beim Pilgern mit den Sandleitnern zugeht. So offen, heiter und – nun ja, religiös in der Hinsicht, dass die herzliche Nächstenliebe ganz selbstverständlich auch an mir als Neuer praktiziert wurde“, erzählt die Journalistin Dagmar nach ihrem Schnuppertag mit den Sandleitner Pilgern und unterstreicht damit das, was die Qualität der Wallfahrt seit Beginn ihres Bestehens ausmacht: Offenheit, Herzlichkeit und ein guter (Gemeinschafts-)Geist.
An der Wallfahrt nahmen 26 PilgerInnen teil, darunter etliche Kinder. "Was mich besonders erstaunt hat", so Organisator Peter Hink, "dass manche bei der Wallfahrt die Chance wahrgenommen haben, aus sich herauszugehen, den Reset-Knopf zu drücken und einen Neustart in ihrem Leben zu wagen."
Thema war "Gottes guter Geist weht". "Überraschenderweise ein reichhaltiges Thema, mit dem alle etwas anfangen konnten!" so Co-Wallfahrtsleiterin Biggi Schutzbier. "Die Flamme, die jede/r von uns am Ende entzündete, unterstrich bildhaft, wie sehr uns der gute Geist Gottes bewegt, begeistert, tröstet und hilft."
Dieser Bericht von Thomas Rambauske erscheint auch im Pfarrblatt 4/2012, zusammengestellt aus Interviews mit WallfahrerInnen.
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