Fußwallfahrt 2011 nach Mariazell

Die 25 Wallfahrer nach Mariazell nahmen sich das Thema "Alles hat seine Zeit" zu Herzen und fanden Zeit zum Nachdenken, Beten, Reden, Zuhören und auch Spaßhaben.

Termin

Die Fußwallfahrt fand, so wie in den vergangen Jahren, im Oktober am Wochenende vor dem Nationalfeiertag statt:

Donnerstag 20. - Sonntag 23.Oktober 2011

Wanderroute

Die Wanderroute ging von Wien über den Hafnerberg, St.Ägyd, das Gscheid nach Mariazell:

Do Sandleiten - Rodaun - Seewiese - Heiligen Kreuz - Maierling - Furth - Hafnerberg
Fr Hafnerberg - Gerichtsberg - Adamstal - Grieser Gscheid - Rohr am Gebirge
Sa Rohr am Gebirge - Kalte Kuchl - Hochrodert - St. Ägyid - Kernhof
So Kernhof - Kernhofer Gscheid - Walster - Hubertus See - Bürgeralpe - Mariazell

Thema

Alles hat seine Zeit
Alles hat seine Zeit

Anmeldung

Bei Peter Hink:

Keine Buswallfahrt

Die geplante Bus­wal­fahrt musste wegen zu ge­rin­ger Be­teili­gung (nur 4 An­meld­ungen) kurz­fristig ab­ge­sagt wer­den. Die ab­schließ­ende Wall­fahrer Messe für die 25 Wallfahrer fand deshalb im kleineren Karmell Saal (oberhalb der Kerzerlgrotte) statt.

Kurzer Bericht

Wir hatten für alles Zeit - Zeit zum Nachdenken - Zeit zum Beten - Zeit zum Wandern - Zeit zum Zuhören - Zeit für andere - Zeit zum alleine Gehen - Zeit zum Trauern - Zeit zum gemeinsam Gehen - Zeit zum Spaßhaben - Zeit zum gemeinsam Feiern. (Gedanken aus der Messe)

Donnerstags morgen brachen wir zu acht von Sandleiten nach Mariazell auf. Zuerst gingen wir die „Sandleitner Via Sacra“, das heißt von Rodaun über den Parablüberg an der Seewiese vorbei nach Heiligenkreuz und nach einer ausgiebigen Mittagspause weiter nach Kleinmariazell. Hier hatten wir das Glück, zusammen mit der hiesigen Pfarrgemeinde einem Hochamt beizuwohnen.

Freitags wanderten wir bei bestem Herbstwetter weiter über den Gerichtsberg, wo sich uns weitere Wallfahrer anschlossen, durchs Adamstal, wo wir im Golfklub unsere Mittagspause abhielten. Von nun an ging's bergauf über das Grieser Gscheid nach Rohr im Gebirge und in die Kalte Kuchl, wo wir nach einem intensiven Abendlob müde ins Bett fielen.

Samstag hieß das erste Ziel St. Aegyd, daran anschließend die gefürchtete Bergwertung Gscheid (die besten schaffen sie in 20 Minuten, "normale" Wanderer brauchen dafür ca. 1 Stunde). Die Nacht verbrachten wir am Gscheid – überraschender Weise fast luxuriös, da wir ein fein hergerichtetes und beheiztes Lager vorfanden. Der Tradition folgend feierten wir ein besinnliches Abendlob, nach dem einige fast nicht mit dem Singen aufhören wollten.

Sonntag früh: Start zur letzten Etappe durch die Walster, wo wir natürlich zuerst bei "unserem" Marterl innehalten und bei der Wuchtel-Wirtin eingekehren MUSSTEN. Am Hubertussee empfing uns das übliche wunderschöne Landschaftsbild und ein ebenso stimmungsvolles Lob. Im Finale der Wallfahrt überschritten wir die Bürgeralpe, wo wir in der Edelweißhütte unser Mittagessen einnahmen. Die Abschlussmesse feierten wir dieses Jahr zusammen mit unserem neuen Pfarrer Josef Markl in der Michaela Kapelle, einem sehr stimmigen Ort.

Ich danke allen fürs Mitgehen, Mitfeiern und für die harmonische Wallfahrtsgemeinschaft!

Euer Peter

Peter Hink organisierte gemeinsam mit Biggi Schutzbier in bewährter Weise die Fußwallfahrt. Danke auch euch im Namen aller Wallfahrer!


Fotos von der Fußwallfahrt 2011

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